Sündenvergebender Retter – 30. Oktober 2021

 

Herausgegeben von der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten.

Übersetzt von ASI Deutschland.

 

30. OKTOBER

Sündenvergebender Retter

 

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ 1. Johannes 1,9

 

Gott gibt uns wegen unserer Sünden nicht auf. Wir mögen Fehler machen und Seinen Geist betrüben, doch wenn es uns leidtut und wir innerlich gebrochen zu Ihm kommen, wird Er uns nicht abweisen. Es gibt Hindernisse, die beseitigt werden müssen. Falschen Empfindungen wie Stolz, Selbstzufriedenheit, Ungeduld und Murren ist Raum gegeben worden. All das trennt uns von Gott. Sünden müssen bekannt werden. Die Gnade muss tiefer im Herzen wirken. Wer sich schwach und entmutigt fühlt, kann stark in Gott werden und edle Arbeit für den Meister tun, solange er sich hohe Ziele steckt und nicht von selbstsüchtigen Motiven beeinflussen lässt.

Wir müssen in Christi Schule lernen. Ohne Seine Gerechtigkeit haben wir auf keine einzige Segnung des Gnadenbundes ein Recht. Schon so lange wünschen wir uns und bemühen uns um diesen Segen, ohne ihn zu erhalten – weil wir dachten, wir könnten etwas tun, um uns würdig zu erweisen. Wir haben nicht von uns weggesehen und geglaubt, dass Jesus ein lebendiger Retter ist. Wir dürfen nicht meinen, unsere eigene Gnade und Verdienste könnten uns retten. Christi Gnade allein ist unsere Hoffnung auf Erlösung. Der Herr verspricht durch Seinen Propheten: „Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.“ (Jesaja 55,7) Wir müssen der klaren Verheißung glauben, ohne Gefühle für Glauben zu halten. Wenn wir Gott völlig vertrauen und uns auf Jesu Verdienste als sündenvergebender Retter verlassen, werden wir jede Hilfe empfangen, die wir uns wünschen könnten.

Wir schauen auf uns, als könnten wir uns selbst retten. Aber Jesus starb deshalb für uns, weil wir hilflos sind! In Ihm liegt unsere Hoffnung, unsere Rechtfertigung, unsere Gerechtigkeit. Wir sollten nicht mutlos werden und fürchten, wir hätten keinen Erlöser, oder Er sei uns nicht gnädig gestimmt. Gerade jetzt verrichtet Er für uns Seinen Dienst und lädt uns ein, in unserer Hilflosigkeit zu Ihm zu kommen und Rettung zu finden. Unser Unglaube entehrt Ihn. — Selected Messages, 1:350f

Zum Nachdenken: Welche Rolle spielen Emotionen in meinem Leben als Christ? Wie kann ich aus Glauben handeln statt aus Gefühl?
 

(Quelle: Ellen G. White, Jesus: Name Above All Names, Andachtsbuch 2021) 

 

 

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