3. Oktober – KIND VON NAZARETH | ASI Deutschland

3 – 4 minutes


„Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr.“ – Lukas 2,11

Jedes Kind kann so wie Jesus Wissen erlangen. Wenn wir uns bemühen, unseren himmlischen Vater durch Sein Wort kennenzulernen, werden uns Engel nahe sein. Unser Verstand wird gestärkt, unser Charakter erbaut und veredelt. Dadurch werden wir unserem Erlöser ähnlicher. Im gleichen Maß, wie wir die Erhabenheit und Schönheit der Natur betrachten, wächst unsere Liebe zu Gott. Wenn wir mit dem Unendlichen durch Seine Werke in Berührung kommen, staunen wir voller Ehrfurcht. Unser Inneres wird dadurch gestärkt. Wenn wir im Gebet mit Gott verbunden sind, entfalten sich die geistigen und moralischen Fähigkeiten. Die geistlichen Kräfte werden gestärkt, wenn wir uns Gedanken über Geistliches machen.

Das Leben von Jesus verlief im Einklang mit Gott. Solange Er Kind war, dachte und redete Er wie ein Kind, aber keine Spur von Sünde entstellte das Bild Gottes in Ihm. Doch Er blieb nicht von der Versuchung verschont. Die Gottlosigkeit der Einwohner von Nazareth war geradezu sprichwörtlich. Wie wenig man im Allgemeinen von ihnen hielt, zeigte sich deutlich in Nathanaels Frage: „Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?“ (Johannes 1,46) Jesus befand sich dort, wo Sein Charakter auf die Probe gestellt wurde. Um Seine Reinheit zu bewahren, musste Er ständig wachsam sein. Er war allen Auseinandersetzungen ausgesetzt, denen auch wir begegnen. So konnte er uns in Seiner Kindheit, in Seiner Jugend und als Erwachsener zum Vorbild werden.

Satan war unermüdlich in seinen Anstrengungen, das Kind von Nazareth zu besiegen. Von frühester Kindheit an wurde Jesus von Engeln behütet, und dennoch war Sein Leben ein einziger langer Kampf gegen die Mächte der Finsternis. Dass jemand auf dieser Erde leben sollte, ohne vom Bösen verunreinigt zu sein, war für Satan, den Fürsten der Finsternis, sowohl verblüffend als auch ein Grund zum Ärgernis. Er ließ darum nichts unversucht, Jesus zu verführen. Von keinem Menschen wird jemals verlangt werden, in einem so erbitterten Konflikt ein heiliges Leben zu führen, wie dies von unserem Erlöser gefordert wurde.

Die Eltern von Jesus waren arm und auf den täglichen Verdienst angewiesen, den das Handwerk einbrachte. Somit war Jesus mit Armut, Selbstverleugnung und Entbehrung vertraut. Diese Erfahrung diente ihm zum Schutz. In Seinem arbeitsamen Leben gab es keine untätigen Zeiten, die Ihn in Versuchung hätten führen können. — Sieg der Liebe, 55f

Zum Nachdenken: Wie kann ich verhindern, dass die Umgebung und Kultur, in der ich lebe, meinen Charakter prägt?

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