Verworfener Stein – 15. Oktober 2021

 

Herausgegeben von der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten.

Übersetzt von ASI Deutschland.

 

15. OKTOBER

Verworfener Stein

 

Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verworfen wurde, der zum Eckstein geworden ist.“ Apostelgeschichte 4,11

 

Mit heiligem Freimut und in der Macht des Heiligen Geistes erklärte Petrus furchtlos: „Euch allen und dem ganzen Volk Israel sei bekannt gemacht, dass durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten, dass dieser durch Ihn gesund vor euch steht. Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verworfen wurde, der zum Eckstein geworden ist. Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!“ (Apostelgeschichte 4,10-12)

Diese mutige Verteidigungsrede schockierte die jüdischen Leiter. Sie hatten angenommen, die Jünger würden von Furcht und Verlegenheit überwältigt, wenn sie vor den Hohen Rat gebracht würden. Stattdessen redeten diese Zeugen, wie Christus geredet hatte: mit einer Überzeugungskraft, die ihre Gegner zum Schweigen brachte. In der Stimme von Petrus lag keine Spur von Angst, als er über Christus sagte: „Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verworfen wurde, der zum Eckstein geworden ist.“ (V. 11)

Petrus bediente sich hier einer Redewendung, die den Priestern vertraut war. Schon die Propheten hatten von dem verworfenen Stein gesprochen, und Christus hatte einmal von sich selbst gesagt: „Habt ihr nie gelesen in der Schrift: ›Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen?‹ Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt. Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen.“ (Matthäus 21,42-44)

Als die Priester die furchtlosen Worte der Apostel hörten, „verwunderten sie sich, und sie erkannten, dass sie mit Jesus gewesen waren“ (Apostelgeschichte 4,13).

Über die Jünger berichtet die Bibel nach dem wunderbaren Ereignis der Verklärung von Jesus: „Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.“ (Matthäus 17,8) „Jesus allein“ – in diesen Worten liegt das Geheimnis des Lebens und der Kraft begründet, das die Geschichte der Urgemeinde kennzeichnet. Als die Jünger Christi Worte zum ersten Mal hörten, spürten sie, dass sie Ihn brauchten. — Gute Nachricht für alle, 49f

Zum Nachdenken: Wie kann „Jesus allein“ zu meinem Lebensmotto werden?
 

(Quelle: Ellen G. White, Jesus: Name Above All Names, Andachtsbuch 2021) 

 

 

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