Wunderbarer Lehrer – 24. Oktober 2021

 

Herausgegeben von der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten.

Übersetzt von ASI Deutschland.

 

24. OKTOBER

Wunderbarer Lehrer

 

Und früh am Morgen kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie.“ Johannes 8,2

 

Die Priester und Obersten der Juden hassten Jesus, aber die Menschen strömten Ihm zu, um Seine Weisheiten zu hören und Seine Machttaten zu erleben. Mit tiefstem Interesse folgten die Leute Jesus, um ja nichts von den Unterweisungen dieses wunderbaren Lehrers zu verpassen. Viele Oberste glaubten an Ihn, wagten aber nicht, ihren Glauben zu bekennen, um nicht aus der Synagoge ausgeschlossen zu werden. Die Priester und Ältesten kamen zu dem Schluss, etwas müsse geschehen, um die Aufmerksamkeit des Volkes von Jesus abzuziehen. Sie fürchteten, dass schließlich alle an Ihn glauben würden. Sie hatten keine Perspektive mehr für sich selbst. Wollten sie ihre Position nicht verlieren, müssten sie Jesus töten. Aber selbst nach Seinem Tod wären da immer noch die Menschen, die ein lebendiges Denkmal Seiner Macht waren.

Jesus hatte Lazarus von den Toten auferweckt, und sie fürchteten, Lazarus würde auch nach der Ermordung Jesu ein Zeuge für Seine große Macht sein. Die Leute kamen scharenweise, um den von den Toten Auferstandenen zu sehen, und so beschlossen die Obersten, auch Lazarus umzubringen und der Aufregung ein Ende zu setzen. Dann wollten sie die Menschen wieder zu menschlichen Traditionen und Lehren hinführen, das Verzehnten von Minze und Raute, und sie unter ihren Einfluss bringen. Sie kamen überein, Jesus gefangenzunehmen, wenn Er allein war, denn würden sie eine Festnahme versuchen, während Er von einer Menschenmenge umringt und Mittelpunkt des allgemeinen Interesses war, würde man sie steinigen.

Judas wusste, dass sie Jesus unbedingt zu fassen bekommen wollten, und bot den Oberpriestern und Ältesten an, Ihn gegen einige Silberstücke zu verraten. Seine Geldliebe führte ihn dazu, seinen Herrn der Hand Seiner erbittertsten Feinde auszuliefern. Satan wirkte direkt durch Judas. Inmitten der beeindruckenden Szene des letzten Abendmahls schmiedete der Verräter Pläne, wie er seinen Meister verraten könne. Jesus sagte Seinen Jüngern traurig bewegt, dass in dieser Nacht alle an Ihm Anstoß nehmen würden. Doch Petrus versicherte stürmisch, auch wenn alle anderen an Ihm Anstoß nehmen würden, so doch er nicht. Jesus sagte zu Petrus: „Simon, Simon! Siehe, der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört. Und wenn du einst zurückgekehrt bist, so stärke deine Brüder!“ (Lukas 22,31.32) — The Story of Redemption, 209

Zum Nachdenken: Bin ich manchmal neidisch, wie der Heilige Geist jemand anderen gebraucht, um Großes für Gott zu tun?
 

(Quelle: Ellen G. White, Jesus: Name Above All Names, Andachtsbuch 2021) 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.